Der Kegelbahnbau
Der 1. Spatenstich (äh Hammerschlag) April 1979 in den alten Jugendräumen unter dem Schwesternhaus Herz-Jesu Röllinghausen.
Unter den blicken von Margret Dohle und Theo Klodt, tätigt Heinz Düchting den ersten Schlag zum jetzigen Eingang der Kegelbahn.
Umbauarbeiten in der heutigen Küche.
Ziehen von Stromkabeln, verlegen von Heizungen und Wasserleitungen.
Im Hintergrund Josef Vogler, der als gelernter Schreiner so manchen guten Kniff beim Umbau parat hatte. Im Vordergrund meine Wenigkeit, der von den alten Hasen viel gelernt hat.
Natürlich durfte ein gutes Bier bei der täglichen Schufterei nach der Arbeit nicht fehlen.
Im heutigen Heizungskeller stand der wertvolle Kühlschrank, aus dem Heinz Düchting Max Schirocki ein kühles Blondes anbietet. Beide waren federführend beim Umzug der Heizungsanlage.
Das wichtige Dreigestirn beim Besichtigen der Entwässerungsarbeiten.
Von links: August Bönte, Pastor Gottfried Hawellek und Margret Dohle beim wälzen von Problemen, die es aber dank August Bönte nicht wirklich gab.
Im Bild links und unten sind die Tiefbauarbeiten für die Entwässerungsleitung an den städtischen Anschluss zu sehen. Dies wurde erforderlich, um die Wassermassen vom Friedhof abzuleiten und somit eine trockene Kegelbahn zu gewährleisten.
Die ersten Erfolge werden langsam sichtbar. Neue Mauern und Eisenträger als Ersatz für abgerissene Mauern. Im Hintergrund bauen Heinz Düchting und Gerd Dohle gerade einen weiteren Eisenträger zur Sicherung unter die Betondecke.
Selbstverständlich wird zwischendurch der Staub immer wieder runtergespült und verlorene Körperflüssigkeit ersetzt.
Im Hintergrund ist die Heizungsanlage zu sehen, die in den neuen Heizungsraum verlegt wurde.
Heinz Düchting beim Abbrennen der alten Heizungsrohre.
Und dann ging es richtig los. Da uns trotz Umbau der Kellerräume noch Meter auf Grund der Kegelbahnvorgaben fehlten, mussten wir uns ins Erdreich vorgraben. Dies war Gott sei Dank möglich, da wir uns direkt unter dem Mehrzweckraum des Kindergartens befanden und somit wenigstens eine Betondecke über dem Kopf hatten. Also hieß es buddeln, buddeln und nochmals buddeln.
Die Maulwürfe bei der Arbeit. Von links: Heinz Düchting, Leo Wozniak, meine Wenigkeit und Josef Vogler.
Es wurde fleißig gegraben, gemauert und selbstverständlich mit Eisenträgern gesichert.
Schubkarre für Schubkarre nicht endendes Erdreich.
Stein für Stein, Träger für Träger. Und wieder eine Schubkarre.
Dann war es endlich so weit. Die erforderlichen Meter waren gewonnen und voller Erleichterung wurde das Wort ENDE ins Erdreich geschrieben.
Von links: Josef Vogler, Klaus Schulz, Leo Wozniak, Heinz Düchting und Gerd Dohle
Auch Pastor Gottfried Hawellek und Frau Wozniak waren sichtlich erleichtert über diese Tatsache.
Die ersten Konturen der heutigen Räumlichkeiten sind bereits zu erkennen. Links der Gang zu den Toiletten und der Küche, gerade aus der lange Gang für die Kegelbahn.
Rechts im Bild ist der ausgehobene und vorbetonierte Kegelkanal zu erkennen, der später die Konstruktion aufnehmen soll.
Um der Feuchtigkeit keine Chance zu geben, wurde das gesamte Betonfundament mit Teerpappe versiegelt.
Im Bild rechts und unten sind das fertige Fundament zu sehen und die aufwendige Unterkonstruktion für Rigibsplatten und Holzvertäfelung.
Auch der 200 doppel I-Träger über mir, wurde von 5 Leuten mit der Hand an seine Position gehoben und mit den Stützen verschweißt. Jetzt wird auch sichtbar warum wir so eine aufwendige Unterkonstruktion für die Verkleidung anbringen mussten.
Alle durften hämmern. Schließlich waren auch 2 Seiten a ca. 15m zu dämmen und zu vertäfeln. Wie man sieht; ich habe viel gelernt!!
Die Bahn nimmt Gestalt an. Im Bahnbereich ist die Decke bereits mit Alupaneele, die Wände mit Rigips/Rauputz und Holz fertig verkleidet.
Und dann ist es endlich so weit, die Kegelbahn wird montiert.
Links: Margret Dohle und Josef Vogler bei der Fliesenauswahl.
Jeden Tag ein Stückchen näher ans Ziel.
Links im Bild ist der Stellautomat der Kegelbahn zu erkennen. Der Teppich für die seitlichen Bahnwege ist auch angeliefert worden.
Nach der Kegelbahnmontage konnten wir mit dem Fliesen beginnen. Links:Heinz Düchting beim Glätten des Estrichs im Eingangsbereich.
Rechts: Rudi Becker beim Fliesen. Ich durfte leider nur schleppen. Vor dem Fliesen wurde eine Fußbodenheizung im Estrich installiert.
Und irgendwann war es dann geschafft. Die Kegelbahn war fertiggestellt und konnte nun endlich nach 10 Monaten harter Arbeit in Betrieb genommen werden, so dass das heiß herbeigesehnte Kegelvergnügen beginnen konnte.
Ob man es glaubt oder nicht: "10 Monate kein böses Wort unter den fleißigen Helfern"!
Meine Vermutung: "Wir hatten wahrscheinlich keine Zeit zu streiten".
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